Ich bin ein Eskapist...
Ich habe einen ausgeprägten Hang zum Ungehorsam. Eigentlich meldet man sich in so einem Blog brav ab, wenn man verreist. Aber dieser Opositionstrieb wird mir immer wieder zum Verhängnis. Ich fand das irgendwie blöd. Schon als Kind, habe ich nicht gerne getan, was getan werden sollte. Ich bin ein Oppositionist. Es gibt ein schönes Kindergedicht von Kästern, das mit den Worten beginnt:
Peter ist ein Renomist. Ihr wißt vielleicht nicht das was ist,
ein Renomist, das ist ein Mann, der viel verspricht und wenig kann.
Es heißt die "Sache mit dem Klößen" und geht übel aus. In diesem Sinne bin ich ein Oppositionist. Wenn ich etwas wirklich will, merke ich das nur daran, dass mir kein Gegenargument einfällt. Aber auch das ist selten.
Jedenfalls habe ich mich jetzt entschlossen wieder in dieses Wortgebäude zurückzukehren. Ich war nicht nur einige Zeit in der Türkei, sondern habe ich auch mit allen Mitteln versucht meinen Roman zu Ende zu bringen. (Das wäre auch fast gelungen, wenn ich nicht einen neue Figur eingeführt hätte.)
Die Türkei ist ein erstaunlich spannendes Land. Kopftücher gab es wenige. Leider ist die Sprache genauso grausig wie Ungarisch, dass ich bis heute nicht spreche. Aber ich habe wenigstens ein paar Worte wiedererkannt. Außerdem waren wir in Troja. Mit einem hervorrangenden Führer. Ein Türke aus Dortmund glaube ich, der über ein enzyklopädisches Gedächtnis und eine staunenswerte Bildung verfügte. Ich konnte endlich meine Lektüre der antiken Klassiker gewinnbringend einsetzen und an den richtigen Stellen wissend nicken. Außerdem habe ich den Mann mit meiner Einschätzung erfreut, dass die Türkei mit ziemlicher Sicherheit in 10 oder 15 Jahren in die EU aufgenommen wird. Wenn nur die Wachstumsraten der Wirtschaft bleiben wie sie sind. Eine wirtschaftlich so erfolgreiche Türkei wie die, der letzten Jahre werden auch die C-Parteien mit offenen Armen empfangen. Es wird nur ein bisschen dauern. Denn am Ende des Tages ist der christlichen-konservativen Politik der Klingelbeutel immer näher als die Leitkultur.
Peter ist ein Renomist. Ihr wißt vielleicht nicht das was ist,
ein Renomist, das ist ein Mann, der viel verspricht und wenig kann.
Es heißt die "Sache mit dem Klößen" und geht übel aus. In diesem Sinne bin ich ein Oppositionist. Wenn ich etwas wirklich will, merke ich das nur daran, dass mir kein Gegenargument einfällt. Aber auch das ist selten.
Jedenfalls habe ich mich jetzt entschlossen wieder in dieses Wortgebäude zurückzukehren. Ich war nicht nur einige Zeit in der Türkei, sondern habe ich auch mit allen Mitteln versucht meinen Roman zu Ende zu bringen. (Das wäre auch fast gelungen, wenn ich nicht einen neue Figur eingeführt hätte.)
Die Türkei ist ein erstaunlich spannendes Land. Kopftücher gab es wenige. Leider ist die Sprache genauso grausig wie Ungarisch, dass ich bis heute nicht spreche. Aber ich habe wenigstens ein paar Worte wiedererkannt. Außerdem waren wir in Troja. Mit einem hervorrangenden Führer. Ein Türke aus Dortmund glaube ich, der über ein enzyklopädisches Gedächtnis und eine staunenswerte Bildung verfügte. Ich konnte endlich meine Lektüre der antiken Klassiker gewinnbringend einsetzen und an den richtigen Stellen wissend nicken. Außerdem habe ich den Mann mit meiner Einschätzung erfreut, dass die Türkei mit ziemlicher Sicherheit in 10 oder 15 Jahren in die EU aufgenommen wird. Wenn nur die Wachstumsraten der Wirtschaft bleiben wie sie sind. Eine wirtschaftlich so erfolgreiche Türkei wie die, der letzten Jahre werden auch die C-Parteien mit offenen Armen empfangen. Es wird nur ein bisschen dauern. Denn am Ende des Tages ist der christlichen-konservativen Politik der Klingelbeutel immer näher als die Leitkultur.