Die Kernkraft wird aus der Mottenkiste geholt
Man vergißt allzuleicht, dass die großen weltumspannenden Ideen meistens an dem gleichen Küchentisch ausgebrütet werden, an dem auch die nächste Sonntagsausflug geplant wird. Wenns gut läuft, bespricht man das Ganze noch mit seinen Frau und seinen halbwüchsigen Kindern, bevor man den Krempel auf die Welt losläßt.
So entstehen solche tollen Ideen wie der Wiedereinstieg in die Kernenergie und Anderas Sentker schreibt in der Zeit einen flammenden Artikel, in dem er eine neue deutsche Kernforschung fordert. Schließlich seien auch die Finnen, die Inder, die Chinesen und sonst noch wer gerade dabei wild zu forschen und massenweise neue Meiler in die Welt zu setzen. Angeblich sicherte das Uran ja für Jahrhunderte unsere Stromversorgung.
Aber an dem gleichen Küchentisch, an dem man sich diesen Quark ausgedacht hat, hätte man auch über ein paar andere Dinge Gedanken machen können:
Wie lange reicht das Uran eigentlich, wenn die Inder und die Chinesen und alle die Anderen nun massenweise Atommeiler in die Landschaft setzen? Vierzig, dreißig Jahre, zwanzig Jahre?
Und wie hoch wird das Risiko für einen Supergau (der bis jetzt alle 10 Jahre irgendwo aufgetreten ist), wenn sich plötzlich Hans und Franz Kernkraftwerke in ihren Vorgarten stellen?
Welche Länder werden demächst über Atombomben verfügen, die als "Abfallprodukt" der Kernforschung anfallen? Lybien, der Tschad, Madargaskar, Nepal und Belgien?
Vielleicht sollte man sich noch ne halbe Stunde länger Zeit nehmen, um das Thema mit seinen Kindern und dem Bettgenossen zu diskutieren, bevor man so was in die Welt setzt.
So entstehen solche tollen Ideen wie der Wiedereinstieg in die Kernenergie und Anderas Sentker schreibt in der Zeit einen flammenden Artikel, in dem er eine neue deutsche Kernforschung fordert. Schließlich seien auch die Finnen, die Inder, die Chinesen und sonst noch wer gerade dabei wild zu forschen und massenweise neue Meiler in die Welt zu setzen. Angeblich sicherte das Uran ja für Jahrhunderte unsere Stromversorgung.
Aber an dem gleichen Küchentisch, an dem man sich diesen Quark ausgedacht hat, hätte man auch über ein paar andere Dinge Gedanken machen können:
Wie lange reicht das Uran eigentlich, wenn die Inder und die Chinesen und alle die Anderen nun massenweise Atommeiler in die Landschaft setzen? Vierzig, dreißig Jahre, zwanzig Jahre?
Und wie hoch wird das Risiko für einen Supergau (der bis jetzt alle 10 Jahre irgendwo aufgetreten ist), wenn sich plötzlich Hans und Franz Kernkraftwerke in ihren Vorgarten stellen?
Welche Länder werden demächst über Atombomben verfügen, die als "Abfallprodukt" der Kernforschung anfallen? Lybien, der Tschad, Madargaskar, Nepal und Belgien?
Vielleicht sollte man sich noch ne halbe Stunde länger Zeit nehmen, um das Thema mit seinen Kindern und dem Bettgenossen zu diskutieren, bevor man so was in die Welt setzt.
Ich habe gerade den Wikipedia Artikel dazu gelesen. Spannend! Da braucht man überhaupt kein AKW mehr.