Der Fluss der Worte (21.07.2007)
In den letzten Wochen habe ich eine Technik entwickelt, um meinen Schreibfluß anzuregen. Das ist so eine Art geistiger Ausfluss. Dazu gehört die richtige Mischung aus Tatendrang, Kontemplation und dem Zugang zu den eigenen Dämonen. Kurz: Ein ebenso schwierig zu erlangender Zustand wie die Erleuchtung. Ich lese nun immer zwei Bücher parallel. Eines dessen Aufbau und Konstruktion ich bewundere. Derzeit die „Purpurnen Flüsse“ von Jean-Christophe Grangé. Die Dramaturgie ist geradezu bewundernswert. Daneben lese ich ein zweites Buch, dessen Sprache mich in diesen halbrauschhaften Zustand versetzt, den ich brauche. Meistens lese ich diesen Text, unmittelbar bevor ich mich an meinen Schreibtisch setzte. Derzeit „Ganz früh eines Morgens“ von Dylan Thomas. Er war Alkoholiker und blieb eigentlich nur nüchtern, um zu schreiben. Das ist genau dass, was ich brauche. Alkohol vertrage ich einfach nicht.
Hallo! Den Fluß der Worte
Gruss schlagloch.
Wie recht du hast.